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Nachrichten

Meldungen zum Krieg in der Ukraine

N116 // Tausende Menschen aus der Ukraine befinden sich aktuell auf der Flucht. Ein Teil von ihnen wird auch Schutz und Hilfe in Deutschland suchen. „Wir möchten Menschen aus der Ukraine, die in unseren Landkreis Haßberge kommen, schnell und unbürokratisch mit einer Unterkunft und weiterer Unterstützung zur Seite stehen“, so Landrat Wilhelm Schneider.

Aktuelle Informationen finden Sie unter: https://www.hassberge.de/buergerservice/zuwanderung-u-integration.html

 


 

 

Landkreis ist für die Aufnahme von Vertriebenen aus der Ukraine gewappnet

 

Sporthalle am Dürerweg in Haßfurt wird vorläufig zur Notunterkunft. Neues Bürgertelefon Ukraine geschaltet.

Der Landkreis Haßberge bereitet sich intensiv auf die Aufnahme von Vertriebenen aus der Ukraine vor. Wie viele Menschen hier eintreffen oder dem Landkreis zugeteilt werden ist aber momentan noch nicht bekannt. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich bereits im Landratsamt gemeldet, die Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine Wohnraum zur Verfügung stellen möchten oder sich ehrenamtlich engagieren und spenden wollen. „So eine große Welle der Hilfsbereitschaft habe ich noch nie erlebt“, schildert Dieter Sauer, Leiter des Amtes für Soziales und Senioren. „Das ist ein großartiges Zeichen der Solidarität“.

Damit die Unterbringung besser koordiniert werden kann, hat der Landkreis auf seiner Homepage unter dem Link: https://formulare.hassberge.de/formcycle/form/provide/162/?frid=c34f4fca-0301-462a-95cf-6b0b6fddf817 ein Online-Formular eingerichtet, über das freie Unterkunftsmöglichkeiten gemeldet werden können. Dort sollen neben den allgemeinen Daten wie dem Namen oder der Adresse auch Fragen zu den zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten beantwortet werden. Als Alternative steht auch das Bürgertelefon Ukraine unter der Rufnummer 09521-27600 zur Verfügung (Montag bis Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr). Unter dieser zentralen Telefonnummer können Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Haßberge auch Fragen zum Thema Ukraine stellen.

Der Landkreis hat außerdem eine eigene Internetseite erstellt, auf der viele Fragen beantworte werden: https://www.hassberge.de/ukraine-hilfe.

Im Landratsamt Haßberge sind bereits zahlreiche Angebote an Wohnraum eingegangen – von einzelnen Zimmern über Wohnungen bis hin zum ganzen Haus. Diese Angebote werden derzeit gesichtet und abgearbeitet. 

Um aber möglichst schnell auch für die Ankunft einer größeren Zahl von Geflüchteten aus der Ukraine gewappnet zu sein, setzt der Landkreis übergangsweise auf eine Notlösung: in Zusammenarbeit insbesondere mit dem Technischen Hilfswerk (THW) und dem BRK-Kreisverband sowie der Feuerwehr wurde über das Wochenende in der Sporthalle am Dürerweg in Haßfurt eine Notunterkunft für 50 Flüchtlinge eingerichtet, die bei Bedarf in Betrieb genommen wird. Für die zweite Halle am Schulzentrum werden ebenfalls Vorbereitungen getroffen. Hier könnte man, sollte dies nötig werden, in kurzer Zeit weitere Schlafplätze schaffen.

Die Turnhalle in Haßfurt wurde mit einem Bodenschutz ausgestattet, außerdem wurden Feldbetten und Zwischenwände aufgestellt. Des Weiteren wird dafür gesorgt, dass genügend Handtücher, Kopfkissen, Decken, Hygieneartikel, Geschirr und Besteck zur Verfügung stehen. Außerdem wird der Bereich für die Essensausgabe vorbereitet. Geplant ist dass das BRK in den ersten Tagen die Essensausgabe übernimmt, längerfristig wird die Versorgung über die einen Dienstleister organisiert.  Um mit den Flüchtlingen kommunizieren zu können, stehen Dolmetscher in Bereitschaft und für die Betreuung eine Vielzahl ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer.

Bisher sind noch keine amtlich verteilten Geflüchteten aus der Ukraine im Landkreis angekommen. Etliche Personen haben aber bereits bei Verwandten oder Bekannten im Landkreis Unterschlupf gefunden. Die Notunterbringung ist nur vorläufig geplant, bis die Unterkunftsverwaltung im Landratsamt aufgebaut und ausreichend Wohnungen bereitgestellt werden können.

Federführend erfolgt die Abwicklung der Unterbringung und Betreuung der Geflüchteten über das Amt für Soziales und Senioren, insbesondere unterstützt von der Hauptverwaltung, der Liegenschaftsverwaltung, der Ausländerbehörde, dem Katastrophenschutz und dem Zuwanderungszentrum.  Mit im Boot sind außerdem rund 20 ausgebildete Integrationsbegleiter und zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.  Über das Gesundheitsamt wird in Zusammenarbeit mit dem BRK eine Strategie zu Impfangeboten für die ukrainischen Flüchtlinge ausgearbeitet.

„Wichtig ist: Wer bei uns strandet oder Schutz sucht, wird Hilfe finden“, so Dieter Sauer, Leiter des Amtes für Soziales und Senioren. Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich für die Flüchtlinge engagieren wollen, können auf die Netzwerkpartner im Zuwanderungszentrum (Bayrisches Rotes Kreuz und Caritasverband) zugehen. Damit ist ein koordiniertes Vorgehen gewährleistet. Ansprechpartnerin ist auch die hauptamtliche Integrationslotsin Siza Zaby, Telefon 09521 27-152 oder E-Mail: integration@hassberge.de.

Mitteilung des Landratsamtes Haßberge vom 08.03.2022

 


 

Hilfe für die Ukraine

?Was für die meisten von uns noch vor einigen Tagen undenkbar war, ist jetzt bittere Realität – es gibt einen Krieg in Europa. Bisher sind alle diplomatischen Bemühungen um eine friedliche Lösung des Konflikts gescheitert, dennoch sollte auch weiterhin alles Denkbare unternommen werden, diese kriegerische Auseinandersetzung schnellstmöglich zu beenden.

?Zurzeit sind viele Menschen auf der Flucht aus den Kriegsgebieten, und auch der Landkreis Haßberge richtet sich darauf ein, zu unterstützen und Flüchtlinge aufzunehmen. Im Rahmen unserer Partnerschaft mit der polnischen Kreisstadt Klobuck steht Landrat Wilhelm Schneider auch in unmittelbarem Kontakt mit seinem Amtskollegen aus Polen. Die Verwaltung aus Klobuck  hat bereits viele Flüchtlinge aus ihrer ukrainischen Partnerregion Mostyska aufgenommen und hat den Landkreis Haßberge um Hilfe gebeten. Die Partnerstadt Klobuck organisiert einen Hilfstransport, der am Freitag startet. Dringend benötigt wird noch Material zur Wundversorgung und insbesondere Insulin, dessen Vorrat in der Region Mostyska durch den russischen Artilleriebeschuss vollständig zerstört wurde.

?„Angesichts der Kriegssituation in der Ukraine und der Flüchtlingsbewegung ist die Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger beeindruckend, so Landrat Wilhelm Schneider. „Wir müssen den vom Krieg betroffenen Menschen Unterstützung und Zuflucht bieten – und das möglichst schnell und unbürokratisch.

In einem ersten Schritt hat der Landkreis Haßberge ein „Spendenkonto Ukraine“ eingerichtet bei der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge, IBAN: DE07 7935 0101 0021 9730 94.

„Die Betroffen würden sich über Ihre Unterstützung freuen“, so Landrat Wilhelm Schneider.

Mitteilung des Landratsamtes Haßberge vom 03.03.2022

 

 


 

Landkreis bereitet sich auf Aufnahme von Flüchtlingen vor

 

?Zur Vorbereitung und Organisation wurde im Landratsamt eine Koordinierungsgruppe eingerichtet. Die Sozialhilfeverwaltung, die Ausländerbehörde und der Katastrophen-schutz zählen zu den hauptsächlich beteiligten Bereichen. Um bestmöglich vorbereitet zu sein, arbeitet das Landratsamt eng mit seinen 26 Kommunen und dem Migrations-Netzwerk (Mitglieder sind die örtlichen Hilfsorganisationen wie BRK und Caritas sowie die ehrenamtlichen Flüchtlingshelferkreise) zusammen. Es besteht zudem enge Abstim-mung mit der Regierung von Unterfranken.

?Im Landkreis Haßberge werden aktuell Unterkunftsmöglichkeiten für die Geflüchteten geprüft und vorbreitet. Alle Kommunen werden eine Abfrage durchführen, welcher Wohnraum zur Verfügung steht. Derzeit ist noch schwer einschätzbar, wie viele Kapazitäten sowohl kurz, als auch mittel- bis langfristig benötigt werden. Bürginnen und Bürger, die Räumlichkeiten für die Kriegsflüchtlinge zur Verfügung stellen können, werden gebeten sich per E-Mail an integration@hassberge.de oder telefonisch unter der Rufnummer 09521/27-168 mit dem Landratsamt Haßberge Kontakt aufzunehmen.  Obendrein wird über den Tourismusverband geprüft, welche Ferienwohnungen als Unterkünfte genutzt werden können. 

?„Wir danken allen, die bei der Unterbringung und Betreuung oder auch durch Spenden aller Art helfen möchten. Das ist ein deutliches Zeichen der Solidarität“, sind sich Landrat Wilhelm Schneider sowie die Bürgermeisterin und die 25 Bürgermeister einig. 

?Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich für die Flüchtlinge engagieren wollen, können zudem auf die Netzwerkpartner im Zuwanderungszentrum (Bayrisches Rotes Kreuz und Caritasverband) zugehen. Damit ist ein koordiniertes Vorgehen gewährleistet. Ansprechpartnerin ist hier die hauptamtliche Integrationslotsin Siza Zaby, Telefon 09521 27-152.

? Weitere Infos unter: https://www.hassberge.de

Mitteilung des Landratsamtes Haßberge vom 02.03.2022