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Nachrichten

Stadt Eltmann ehrt erfolgreiche Sportler

N154 // Der Sport hat eine wichtige Funktion in unserer Gesellschaft und das vor allem in einer Zeit, wo viele Medien auf die Kinder und Jugendlichen einströmen. Als Sportstadt sind wir äußerst stolz, dass wir so viele Sportler in vielfältigen Sportarten in unseren Reihen haben, angefangen von der Bundesliga bis zum kleinsten Verein. Eltmann hat den Namen Sportstadt wirklich verdient. Dies betonte 1. Bürgermeister Michael Ziegler bei der Sportlerehrung der Stadt Eltmann im „Klenze-Saal“.

Diese sportlichen Erfolge gelte es nicht nur vor den Bürgern herauszustellen, sondern auch über die Stadt hinaus. Dies umso mehr, als die letzten zwei Jahre für die Sportler schwierig waren. Vor allem habe die Ungewissheit belastet, wie lange Corona dauern würde. Es habe das Training gefehlt, man konnte keine Wettkämpfe absolvieren oder rutschte dann sogar in eine andere Altersklasse. Zum Glück habe man diese Zeit überwunden und habe bei dieser Ehrung auch die Jahre 2020/21 zusammengefasst.

Jedem Sportler gebühre Anerkennung, so Bürgermeister Ziegler, denn zum Sport gehöre ganz besonders das Training, mit dem man auch die andere Seite des Sports kennenlerne. Das schweiße zusammen, um das Ziel zu erreichen oder den Wettkampf zu gewinnen. „In diesem Zusammenhang sind wir äußerst dankbar, dass wir so viele Trainer und Übungsleiter haben, die sich ehrenamtlich engagieren. Ohne sie wäre diese Vielfalt im Sport nicht möglich, noch dazu, wenn man alle Funktionen bezahlen müsste.

„Die Stadt Eltmann versucht nach besten Kräften, gute Sportbedingungen zu ermöglichen und die Sportstätten zu erhalten. Dabei steht auch der Stadtrat einmütig hinter diesen Investitionen.“  Dabei nannte er die Möglichkeiten in der „Georg-Schäfer-Sporthalle“. Aber auch auf der Mainhalbinsel sorge man für einen entsprechenden Zustand und habe hier jüngst die Tartanbahn saniert, damit die Bedingungen für die Sporttreibenden ideal seien. Schließlich nannte er auch den Multifunktionsplatz in der Nähe des Freibades.

Die Bedeutung des Sports könne man nicht hoch genug einschätzen. Er sei eine sehr sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die auch Kinder vom Computer weghole. „Sport ist für Körper, Seele und Geist gut, aber auch für die Gemeinschaft und Kameradschaft“, stellte Bürgermeister Ziegler fest. So zollte er allen anwesenden Sportlern Respekt und Anerkennung für ihre großartigen Leistungen und herausragenden Ergebnisse, welche die Stadt ehren wolle. Vielleicht wolle man dies in Zukunft auch einmal mit einer größere Sportgala verbinden, wo sich teilweise auch die Sportarten dem Publikum vorstellen könnten.

3. Bürgermeister Peter Klein stellte dann die erfolgreichen Mannschaften und Einzelsportler vor. An der Spitze der Mannschaften wurde dabei die Judoabteilung genannt, wo die 1. Frauenmannschaft den 3. Platz in der 2. Bundesliga einnahm und die Männermannschaft den 2. Platz in der Bayernliga. Aber auch die Herren des Volleyballclubs Eltmann e.V. nahmen in der 3. Bundesliga den ersten Platz in der Gruppe A ein und sind erfolgreich bei den Aufstiegsspielen.

Bei den Einzelsportlern wunderte man sich über die neue Disziplin „Gedächtnissport“, in welcher der 11-jährige Lars Wiesneth schon bemerkenswerte Erfolge errang. Deswegen musste er vor den übrigen Sportlern erst einmal berichten, was es mit dieser Sportart auf sich hat. Als Schüler des Regiomontanus-Gymnasiums Haßfurt ist er über das Wahlfach „Gedächtnis-AG“ zu dieser Disziplin gekommen, wo es gilt in Merkdisziplinen möglichst viele Namen, Wörter, Zahlen oder Spielkarten zu merken. So fand auch die Süddeutsche Meisterschaft im letzten Frühjahr in Haßfurt statt, wo Lars Wiesneth in der „Gesamtwertung Kinder“ den 3. Platz belegte und sich dabei 21 Namen und die zugehörigen Gesichter einprägen konnte und das in fünf Minuten.

Noch erfolgreicher war er dann im Herbst bei der Deutschen Meisterschaft an der Universität in Bremen, wo er im gleichen Gebiet den 1. Platz erreichte und auch noch den 1. Platz bei der Sparte „Vokabeln“. Kein Wunder, dass damit Lars Wiesneth ein neues Hobby gefunden hat, das ihm viel Spaß bereitet und ihm die vielfältigen Merktechniken zusätzlich in der Schule helfen können. Dafür gab es großen Beifall.

Namens der geehrten Sportler und Vereinsmannschaften bedankte sich Matthias Pfuhlmann bei Bürgermeister Michael Ziegler und der Stadt. „Die Stadt Eltmann unterstützt den Sport vehement und nachhaltig. Das ist nicht selbstverständlich, wie man aus anderen Gemeinden hören kann. Gerade auch bei unserem Event, dem Mainathlon, stoßen wir immer auf offene Ohren.“

Ehrung Mannschaften:

SG Eltmann-Fußball: Mannschaft U 15 Meister U 15 Gruppe e, SW und Aufstieg in Kreisliga; Mannschaft U 17 Meister der U 17 o2, SW, Aufstieg in die Kreisliga; Mannschaft U 19, 2. Platz in der Gruppe 02, SW, Aufstieg in die Kreisliga; 2. Mannschaft 3. Platz A-Klasse 3 und Relegation zur Kreisklasse.

Volleyballclub VC 2010 Eltmann e.V. : Vizemeister 3. Bundesliga Männer 2021/2022; Erster in der Gruppe A der 3. Bundesliga Männer 2022/23 und Aufstiegsspiele.

SG Eltmann Judoabteilung: Judo-Team 2. Platz Bayernliga Männer; SG Eltmann II Judo 3. Platz Landesliga Frauen; SG Eltmann I Judo 3. Platz in der 2. Bundesliga Frauen.

Ehrung Einzelsportler:

SG Eltmann-Ausdauerabteilung: Georg Deufert AK 30, 1. Platz Panorama Baumwipfellauf  6 km, 1. Platz Saaletal-Marathon 33 km. Sabrina Plontasch 1. Platz Bayerische Meisterin Triathlon Sprintdistanz; Nils Hümmer 1. Platz AK beim Neustadt/Aisch Triathlon; Felix Pfuhlmann 1. Platz beim Saaletal Marathon 21 km, beim Südthüringen Trail 17 km, Juratrail Scheßlitz und Abt-Degen-Lauf Zeil; Benedikt Pfuhlmann 1. Platz beim Haßbergritt Hofheim Mountainbikerennen.

Judoabteilung-Einzelerfolge: Janina Lang und Silas Krines 1. Platz Weihnachtsturnier für Bayern und Hessen; Julius Schlee, 1., Plätze Unterfränkische Meisterschaft und Nordbayerische Meisterschaft sowie Matti Bräutigam, Bastian Goller, Finn Eberhorn, Erik Wiesneth, Samim Mohamadi, Alison Bauer und Lars Wiesneth bei verschiedenen Meisterschaften.

Jugend-Kart-Slalom MSC Knetzgau: Pascal Godula, Unterfränkischer Meister. 2.Platz Nordbayerischer Endlauf-Meister.

Gedächtnissport: Lars Wiesneth, 1. Platz bei Deutscher Gedächtnismeisterschaft mit „Vokabeln“ sowie „Namen und Gesichter merken“.

 

Bild 1: Die Vertreter der erfolgreichen Mannschaften und herausragende Einzelsportler im Seniorenbereich mit Bürgermeister Michael Ziegler (links) und 3. Bürgermeister Peter Klein (rechts).

Bild 2: Diese Jugendlichen erzielten besondere Leistungen in ihren Disziplinen auch auf überörtlicher Ebene; darunter auch Lars Wiesneth (vorne rechts), der im „Gedächtnissport“ Schlagzeilen machte; Bürgermeister Michael Ziegler (links) und 3. Bürgermister Peter Klein (rechts).

Bilder und Bericht: Günther Geiling