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Nachrichten

Zuverlässige Säule im Brand- und Katastrophenschutz

N258 // Beim Ehrenabend der Stadt Eltmann wurden 20 aktive Feuerwehrleute mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Innenministers ausgezeichnet.

„Die 6 Feuerwehren der Stadt Eltmann mit ihren insgesamt 255 Aktiven, darunter 37 Frauen, sind eine zuverlässige Säule im Brand- und Katastrophenschutz unseres Landkreises, speziell hier im Maintal. Die Feuerwehr Eltmann ist gut ausgestattet und verfügt unter anderem über eine Vielzahl an Spezialgerät und Fahrzeugen, die nicht jede Feuerwehr hat.“ Dies betonte Landrat Wilhelm Schneider beim Ehrenabend im „Klenze-Saal“, bei dem 20 aktive Feuerwehrleute mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Innenministers ausgezeichnet wurden.

Bürgermeister Michael Ziegler hielt dabei die Feuerwehren ganz wichtig in einer Zeit mit immer mehr Katastrophen, bei denen die Wehren einspringen müssen. „So möchte ich Dankeschön sagen für den wichtigen Dienst, denn ohne Feuerwehr wären wir um vieles ärmer.“ Die Stadt Eltmann habe deswegen in den letzten Jahren viel in die Feuerwehr investiert. So dankte er den Kommandanten für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und sehr gutes Verhältnis untereinander.

Diese Absprache sei wichtig, um notwendiges Gerät nicht doppelt vorzuhalten. Natürlich gebe es noch Punkte auf der Wunschliste wie eine Drehleiter. Ebenso sollen noch die Gerätehäuser in Limbach und Roßstadt so ausgestattet werden, dass die Wehr funktionstüchtig untergebracht ist. Froh sei man auch über die gute Jugendarbeit, für die sich der Bürgermeister besonders bei Jugendwartin Christina Benkert bedankte.

Ihr Engagement trug Früchte, denn aktuell gibt es in den Wehren 27 Nachwuchsfeuerwehrleute, davon 19 männliche und 8 weiblichen Jugendliche in den zwei Jugendfeuerwehren. Diesen Nachwuchs brauche man dringend und auch bei den Frauen gebe es noch Potential.

Auch Landrat Wilhelm Schneider stellte die bedeutende Aufgabe der Feuerwehren heraus, denn sie sorgten für den Schutz des Lebens aller Bürger sowie deren Hab und Gut. „Ein solcher Dienst für die Gemeinschaft ist alles anderes als selbstverständlich und kann nicht hoch genug angerechnet werden.“  Dabei sei es mit Sicherheit nicht leicht, in Gefahrensituationen professionell und besonnen zu reagieren und jeden Tag, rund um die Uhr, in Alarmbereitschaft zu sein und zu helfen, wenn andere in Not seien. „Bei Bränden, Unfällen oder Unwetterereignissen – die Feuerwehr ist immer zur Stelle!“

Er dankte auch der Stadt Eltmann, die regelmäßig viel Geld in die Ausstattung ihrer Wehren investiere, um auf dem neusten Stand der Technik zu sein. Diese Sonderausstattung habe ihren Grund. Zum einen habe man hier im Maintal eine große Bevölkerungsdichte und hier passiere auch viel. Zum anderen seien der Main, die Bundesautobahn A 70 mit dem Tunnel Schwarzer Berg, das große Industriegebiet und die Bahnstrecke mit ihren Gefahrenpotentialen in unmittelbarer Nähe.

„Die Feuerwehr Eltmann ist deswegen von jeher eine wichtige Säule im Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises. Sie ist in der `Dispo Gruppe Wasserförderung Inspektionsbezirk 4´ integriert, die bei Großbränden in anderen Inspektionsbezirken im Landkreis bei der Wasserförderung über lange Strecken unterstützt.“ Mit ihrem Versorgungs-Lastkraftwagen und dem Tanklöschfahrzeug TLF 4 000 sei sie einzigartig und spiele eine wichtige Rolle zur überörtlichen Hilfeleistung bei größeren Schadensszenarien.

Landrat Wilhelm Schneider zeichnete dann die Wehrleute aus, die über 25 oder 40 Jahre aktiven Dienst leisteten und überreichte im Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann das staatliche Ehrenzeichen:

Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre:

Stefan Macht, Thomas Neeb (FW Weisbrunn) und Stefan Graser (FW Lembach).

Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre:

Reinhardt Büttner, Jürgen Malinowski (FW Weisbrunn); Roland Antogiovanni, Patrick Pfuhlmann, Thomas Reitz und Georg Schwemmlein, (FW Eltmann), Gerald Hemmer und Wolfgang Raab (Löschgruppe Roßstadt); Wolfgang Bräutigam, Rainer Fürst, Dieter Graser, Paul Tröster und Thomas Graser (FW Lembach); Eduard Engel und Thomas Schwarz (FW Dippach) sowie Peter Behütuns und Stefan Krapp (FW Eschenbach.

Kreisbrandrat Ralf Dressel gratulierte den aktiven Wehrmännern und gab seiner Freude Ausdruck, dass sie so lange ihren Dienst für die Gemeinschaft leisteten. „Ich weiß was die Stadt Eltmann an ihren Feuerwehren hat- Bleibt deswegen euren Mannschaften noch lange erhalten!“ Ähnlich sah es auch der federführende Kommandant der Wehren der Stadt Eltmann, Fabian Hümmer: „Bleibt bei der Stange, denn ihr bildet das Fundament für die Jungen!“

Foto und Bericht: Günther Geiling