Bürgerservice und Verwaltung

Stadtverwaltung Eltmann
Marktplatz 1
97483 Eltmann

Telefon 09522 899-0
Telefax 09522 899-60

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www.eltmann.de


Öffnungszeiten:

Montag – Freitag: 08.00 – 12.00 Uhr; Dienstag 14.00 - 16.00 Uhr; Donnerstag 14.00 – 17.00 Uhr und nach tel. Vereinbarung
Bei persönlicher Vorsprache wird um vorherige Terminvereinbarung mit dem entsprechenden Sachgebiet gebeten.

Eltmann als Fairtrade Stadt

Eltmann darf sich seit September 2018 „Fairtrade Stadt“ nennen

Bereits seit 1992 fanden bei den Markttagen in Eltmann Aktionsverkäufe von Eine-Welt-Waren statt. 1994 eröffnete die Kolpingsfamilie als Träger den Eine-Welt-Laden in der Schottenstraße. Bereits im folgenden Jahr wurde bei den Biertagen fairer Kaffee in der Kaffeebar ausgeschenkt. Der Weltladen ist seit Beginn bei allen Markttagen und der Martinikirchweih dabei. Seit 1995 erhalten die Senioren der Stadt Eltmann einen Teil ihres Weihnachtsgeschenkes aus fairem Handel. Die evangelische Kirchengemeinde wie auch die kath. Pfarrei St. Michael und St. Johannes d. T. schenken seit Jahren bei ihren Festen fair gehandelten Kaffee und Orangensaft aus.

Auch die Schulen beteiligen sich, das Lehrerkollegium der Georg-Göpfert-Mittelschule trinkt seit Jahren fair gehandelten Kaffee. 2013 erhielt die Wallburg Realschule ihre Auszeichnung zur „Fairtrade Schule“. Sie bietet im Pausenverkauf ihren Schülern fair gehandelte Produkte im Schulkiosk an. Lebensmittel Gutbrod und Gitti’s Naturkostladen führen bereits seit längerem Fairtrade Produkte in ihrem Sortiment. Auch der Mainkiosk und der Landgasthof Wallburg, in dem nicht nur regionale und saisonale, sondern auch fair gehandelte Produkte verarbeitet werden, unterstützen das Projekt tatkräftig.

Die Stadt Eltmann entschloss sich, zum Start der Sport-Multifunktionsanlage im Mai 2017 fair gehandelte Fuß- und Handbälle anzuschaffen. Ebenfalls 2017 wurde die Friedhofssatzung geändert, so dass nur noch Grabeinfassungen und Grabsteine aufgestellt werden dürfen, die nachweislich ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden. Dies alles war der Auslöser, den Titel „Fairtrade Stadt“ anzustreben.




Was wünschen wir der Fairtrade Stadt?

  • Dass viele Unternehmer sich begeistern lassen, faire Produkte, angefangen bei Kaffee, Tee und Snacks ihren Mitarbeitern und Kunden anzubieten.
  • Dass sich immer mehr Menschen anstecken lassen, faire Produkte zu kaufen und sich in diesem Bereich zu engagieren.
  • Dass jeder Einzelne seine Einkaufsgewohnheiten überdenkt, sich neu orientiert und regional, saisonal und fair einkauft. Und damit ein Zeichen setzt.
  • Jedem Einzelnen von uns ist es wichtig, dass er einen gerechten Lohn für ein menschenwürdiges Leben erhält. Nicht anders geht es allen anderen Menschen auf dieser Welt. Denn jeder Mensch will und braucht langfristige Perspektiven für sein Leben.



Eltmann zwei weitere Jahre Fairtrade Town

Rom, London, Eltmann – zwei weitere Jahre Fairtrade Town

Eltmann wurde im Jahr 2018 als erste Fairtrade-Stadt im Landkreis Haßberge ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird alle zwei Jahre von ‚Fairtrade Deutschland‘ abgefragt und erneuert. Umso mehr freut es Bürgermeister Michael Ziegler, dass Eltmann nun im sechsten Jahr diese Gratifikation erhalten hat. Die Stadt darf sich mit über 2000 anderen Städten, darunter London, Rom, Brüssel und San Francisco, verteilt auf 36 Länder, für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Town teilen.

Durch ihr Engagement für den fairen Handel nimmt Eltmann eine Vorreiterrolle ein. Seit 2018 sind bereits alle drei Schulen in Eltmann zu Fairtrade-Schulen ernannt worden. Auch die Eltmanner Kindergärten bemühen sich aktuell um den Titel Faire Weltkita´s. Außerdem achten auch viele Geschäfte und Gastronomen darauf, fair gehandelte Produkte in ihrem Sortiment anzubieten.  Mit viel Elan begeistert Elisabeth Müller-Förtsch, Sprecherin der Steuerungsgruppe und Leiterin des Weltladens Eltmann, ihr Team und viele Mitbürger den fairen Gedanken weiterzutragen. Immer wieder kommen neue Ideen zustande, die gemeinsam mit der Stadt Eltmann umgesetzt werden. Umso größer ist die Freude über die erneute Auszeichnung zur Fairtrade-Stadt Eltmann.

(SS) 08/2024




Tafelladen Eltmann freut sich über Spende der Lebensregion+

Erlös des Fairen Frühstücks in Eltmann wird für Wareneinkauf der Tafel verwendet

Kürzlich fand in der Stadthalle Eltmann ein Faires Frühstück statt. Eingeladen hatte hierzu die „ILE LebensregionPlus“. Wenngleich für die über 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern keine Kosten hierfür entstanden sind, füllte sich dennoch eine kleine Spendenbox mit über 330 Euro. Diese Spende überreichten nun Bürgermeister Michael Ziegler und Elisabeth Müller-Förtsch von der Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe im Auftrag der Lebensregion+ an den Tafelladen Eltmann. Stellvertretend für das gesamte Tafelladen-Team dankten Frau Beck und Herr Scheuring für die erhaltende Spende, mit der die Tafel zielgerichtet Waren nach Bedarf im Weltladen Eltmann einkaufen werden.

(SS) 06/2024




„Hassberge“ als „Fairtrade-Landkreis“ ausgezeichnet

„Ab heute spielt der Landkreis Haßberge in der Champions League zusammen mit Amsterdam, Brüssel, London, Paris, Dortmund und München. Diese Metropolen sind ebenfalls Fairtrade-Towns, beeinflussen Kaufentscheidungen und sorgen dafür, dass diejenigen, die uns täglich den Tisch decken, auch selbst satt werden.“ Mit diesen Worten überreichte der Ehrenbotschafter von „TransFair e.V.“ Deutschland, Manfred Holz, in der Stadthalle die „Urkunde zum Fairtrade-Landkreis“ an Landrat Wilhelm Schneider für den Landkreis Haßberge.

Bürgermeister Michael Ziegler verweis bei seiner Begrüßung mit Stolz darauf, dass Eltmann die erste Stadt im Landkreis mit dem Fairtrade-Siegel war und man versucht habe, den Gedanken dieser Idee weiter voranzutreiben. Auch die Bürgermeister der Lebensregion plus wollten zeigen, „dass es uns wichtig ist, wir nicht allein auf der Welt sind und deswegen als kleine Kommunen Verantwortung dafür tragen, dass unsere Welt trotz aller Probleme besser werden kann.“ Oft neigen wir zum Jammern, aber es gehe uns gut und sollten uns bemühen, dass es anderen besser gehe.

In Eltmann habe man für den „Fairtrade-Gedanken“ ein super Team. Dazu brauche man jemand, der engagiert vorangehe und das sei Elisabeth Müller-Förtsch. Zusammen mit ihrem Team hätten die Frauen ein „opulentes Frühstück“ gezaubert und dafür sprach er seinen Dank aus. Elisabeth Müller-Förtsch betonte, dass es beim „fairen Handel“ auch um Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehe. Ebenso wichtig wäre es aber, die Frauen in den fremden Ländern mit ins Boot zu holen. Seit Corona „Faire Handel“ den Focus daraufgelegt, dass die Menschen vor Ort ihre Sachen anbauen und vermarkten.

Landrat Wilhelm Schneider zeigte sich begeistert von den vielen Teilnehmern und sprach von einem besonderen Tag, wenn der Landkreis offiziell als „Fairtrade-Landkreis“ zertifiziert werde. „Das heißt, wir wollen uns für einen gerechten Handel engagieren, damit Produzenten in Afrika, Asien und Lateinamerika faire Preise für ihre Produkte erhalten“. Fairtrade wende sich gegen die Ausbeutung zumeist rohstoffreicher Länder der früher so genannten Dritten Welt durch Industrienationen und achte darauf, dass nicht international agierende Multis die Gewinne abschöpfen, sondern Produzenten und Arbeiter vor Ort vom Handel profitieren. Nur so könnten soziale Einrichtungen wie Schulen oder Gesundheitsstationen errichtet und ihren Familien ein menschenwürdiges Leben gesichert werden.

Obwohl der Landkreis keine internationale Politik betreibe, wisse man seit längerem um den Leitspruch „global denken - lokal handeln“. Mit dem Beschluss im Kreistag habe man sich das Ziel gesetzt, als Fairtrade-Landkreis anerkannt zu werden. Viele Akteure im Landkreis hätten sich diesem Ziel verschrieben wie die drei Fairtrade-Towns, Schulen, Weltläden und auch Vereine und Kirchen. Die Auszeichnung sei somit Ausdruck der Wertschätzung dieses breiten Engagements von Bürgerschaft, Handel und Gastronomie sowie Schulen, Politik und Verwaltung.

Wichtig sei es, dass alle als Verbraucher ihren Beitrag leisteten, sich umstellen und weiter Überzeugungsarbeit leisten. Das hätten bisher die drei Fairtrade-Städte Eltmann, Haßfurt und Ebern getan. Bürgermeister Steffen Kropp aus Rentweinsdorf brachte dazu die aktuelle Nachricht mit, dass die Marktgemeinde ebenfalls „Fairtrade-Town“ sei. Landrat Schneider sprach den Wunsch aus: „Möge der Faire Handel in unserem Landkreis weiter Auftrieb erhalten und möge er einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten.“

Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz zeigte sich froh, dass der faire Handel schon seit Jahren enorme Kräfte, aber auch jede Menge Kreativität freisetze. „Auch hier in der Stadt ist ein geballtes Engagement für den fairen Handel vorzufinden und ich bin sehr beeindruckt.“  Nun habe auch der Landkreis alle 5 Kriterien geschafft nach dem Motto „Visionen ohne Aktionen bleiben eben Illusionen!“

Der faire Handel lebe vom Handeln. Als reiche Industrienation stünde man in der Pflicht, seinen konkreten Beitrag für den Frieden und gegen die Armut zu leisten, „denn die Reichen werden immer reicher und die Armen zahlreicher. Wenn auf der Welt so viel geteilt würde wie auf tik-tok, gäbe es keine Armut!“ 90% der Deutschen kennen das Siegel und etwa 5% hätten die fairen Kaffeebohnen. „Es ist schon interessant, dass viele Kaffeetrinker teure Kaffeemaschinen besitzen, aber billigen Kaffee trinken. Fair ist, nicht billig einzukaufen, wofür andere teuer bezahlen.“

Nach den Corona-Jahren sei der Umsatz in Deutschland auf 2,6 Mrd. Euro gestiegen, wobei jeder Bundesbürger auf 30 Euro im Jahr komme, während es in Österreich schon 66 Euro und in der Schweiz als Spitzenreiter 107 Euro wären. Kaffee, bei dem es über 300 faire Sorten von mild bis kräftig gebe, wäre mit 24 000 Tonnen das wichtigste Produkt. Daneben wären Kakao und Blumen die Wachstumstreiber. Jede 3. Rose werde schon fair gehandelt.

Botschafter Manfred Holz bezeichnete dabei das Kaufen nicht nur als wirtschaftlichen Akt, sondern auch als eine ethische Haltung. „Wir müssen einfacher leben, damit einfach alle überleben!“

Alle waren dann zu einem „fairen Frühstück“ eingeladen, zu dem auch die Landbäckerei Oppelt aus Untersteinbach, der Unverpackt-Laden Neubrunn, der Eine-Welt-Laden Eltmann sowie „Gittis Naturkostladen“ aus Eltmann einen Beitrag leisteten und die vielen Teilnehmer auch einmal etwas probieren konnten, was sie sonst nicht kennen und nicht alltäglich war. Als Geste des Dankes füllten sie eine Spendenbox für die „Tafel“.

 

Bild 1: Bei der Übergabe der Auszeichnung „Fairtrade Landkreis“ (vordere Reihe von links) Elisabeth Müller-Förtsch (Weltladen), ILE-Managerin Ulla Schmidt, Karin Gadamer (Sprecherin der Steuergruppe Fairtrade), Fairtrade-Botschafter Manfred Holz, Landrat Wilhelm Schneider mit Bürgermeister Michael Ziegler und den anwesenden Bürgermeistern.

Bild 2: Die Frauen und Männer des „Weltladen Eltmann“, der schon seit 1994 besteht, hier bei der Präsentation ihres Angebots für ihre Kunden.

Bild 3: Die Veranstaltung zur Auszeichnung des Landkreises stieß auf großes Interesse in der Stadthalle.

Bild 4: Die vielen Besucher konnten sich über ein „faires Frühstück“ freuen.

Fotos und Bericht: Günther Geiling

 

(SS) 05/2024




Fair Trade Frühstück

Genießen Sie ein kostenloses Frühstück mit fair und regional gehandelten Produkten.
Es erwartet Sie ein kleines Rahmenprogramm rund um das Frühstück.

Termin: Mittwoch, 29. Mai 2024 von 10:00 bis 12:30 Uhr in der Stadthalle Eltmann

Zur besseren Planung wird um Anmeldung bis zum 21. Mai 2024 im Ritz Eltmann (Tel.: 09522/899-70 oder per Mail:  ritz@eltmann.de) gebeten.

(SS) 04/2024




Faire Schoko Osterhasen und Ostereier

Die Bio Schoko Osterhasen Hohlfiguren und die kleinen massiv Bio-Osterhasen, im 10 er-Päckchen, bestehen aus 33 % Vollmilchschokolade. Als einziges Fett enthält die verwendete Schokolade nur Kakaobutter. Der Kakao wird direkt von der Kooperative Cooproagro aus der Dominikanischen Republik und von El Ceibo aus Bolivien importiert.  Die Kooperative Cooproagro betreibt mit den Erlösen aus den Kakao Bio-Aufschlägen eine Schulkantine. 

Bereits seit 10 Jahren wird nicht nur für die Schoko Osterhasen, sondern auch für andere Schokoladen der Gepa die faire Milch aus der Molkerei Berchtesgadener Land verwendet. Die Gepa ist Vorreiter für eine faire und nachhaltige Lieferkette, die Süd und Nord vereint in den Blick nimmt. Somit gehören die Gepa und die Milchwerke Berchtesgadener Land zu den ersten Unternehmen der Welt die nach den strengen Naturland Fair-Richtlinien erfolgreich als Kooperation gezeigt haben, dass öko-faire Lieferketten weltweit machbar sind.

Öffnungszeiten in der Karwoche:
Montag, 25.03.24 bis Gründonnerstag, 28.03.24 von 9.00 – 12.00 Uhr & von 15.00 – 17.30 Uhr
Karsamstag, 30.03.2024 von 9.30 – 11.30 Uhr

Das Weltladenteam freut sich auf Ihr Kommen. Sie finden den Weltladen in Fußgängerpassage Marktplatz 9.    (SS) 03/2024




Stadtkaffee aus fairem Handel

Zu den Eltmanner Biertagen präsentierte die Wallburgstadt nicht nur ihre Tradition als Braustätte, sondern auch den neuen Stadtkaffee aus fairem Handel. Drei junge Künstlerinnen der Wallburg-Realschule haben drei verschiedene Etiketten entworfen und Elisabeth Müller-Förtsch vom Weltladen wählte den Kaffee. Sie brauchte da nicht lange zu überlegen, denn der Cafe Classico aus 100 % Arabica-Bohnen wird schon seit Bestehen der Biertage in der Kaffeebar in der Stadthalle ausgeschenkt.

Der Kunstzweig der Realschule, die heuer bereits zehn Jahre mit dem Siegel „Fair-Trade-Schule“ feiern kann, war natürlich erster Ansprechpartner für die Gestaltung, denn auch die Stadtschokolade trägt Designs von Schülerinnen und letztes Jahr gestalteten die Realschul-Künstler die Fußgängerpassage vor dem Weltladen neu. Nun fertigten Katharina Kager, Finja Cooper und Melissa Eck drei Etiketten in unterschiedlichen Stilen, die den Stadtkaffee im Regal unverwechselbar machen. Die 250-Gramm-Packung mit ganzen Bohnen oder gemahlenem Kaffee gibt es bei Edeka Gutbrod, in Gittis Naturkostladen und natürlich im Weltladen sowie im Ritz Eltmann.

Schon seit 25 Jahren engagiert sich das Kolpingwerk Paderborn gemeinsam mit Kaffeeproduzentinnen und -produzenten in Mittelamerika und vertreibt fair gehandelten Kaffee unter dem Markennamen Tatico. Vor zwei Jahren hat das Kolpingwerk Paderborn als Inhaber der Marke auch alle Röst- und Vertriebsaktivitäten mit der Kolping Röstwerkstatt Brakel gGmbH übernommen.

Die über 12-jährige internationale Zusammenarbeit des Diözesanverbandes mit Honduras, welche in den letzten Jahren intensiv von der heutigen Produktionsleitung der Röstwerkstatt, Thorsten Schulz und Ramona Linder, begleitet wurde, bot die Grundlage für die Neuausrichtung der Prozesse rund um den Import von honduranischem Spezialitätenkaffee. Im Juli 2021 wurde die Kolping Röstwerkstatt Brakel gGmbH in den Räumlichkeiten des Kolping Bildungswerkes Brakel in Betrieb genommen. Seitdem wurden sechs neue Arbeitsplätze geschaffen und die Anerkennung als Inklusionsbetrieb erlangt, und Menschen mit und ohne Behinderung beschäftigen zu können. Der Produktionsbetrieb importiert in direkter und transparenter Lieferkette ohne zwischengeschaltete Stellen jährlich rund 80 Tonnen Rohkaffee von Kolpingproduzenten aus Honduras und Mexiko von so hoher Qualität, dass er nach entsprechenden Prüfungen als Spitzenkaffee bezeichnet werden darf. In den Anbaugebieten wird gewährleistet, dass der Kaffee handgepflückt und solargetrocknet wird. In Brakel dann wird dieser geröstet, verpackt und als Fertigprodukt im Spezialitätensegment über verschiedene Vertriebskanäle unter der Marke Tatico deutschland- und sogar europaweit verkauft.

Das Kolpingwerk Honduras mit den ihm zugehörigen Kaffeekooperativen und das Kolpingwerk Paderborn arbeiten dabei direkt zusammen, wie der Geschäftsführer der Röstwerkstatt Thorsten Schulz in der Information zum Tatico-Kaffee betont. „Großen Wert legen wir auf die gleichberechtigte und solidarische Zusammenarbeit, Fairness und Transparenz kennzeichnen die Geschäftsbeziehung“, so Schulz. Dadurch können die Strukturen der Zwischenhändler bewusst umgangen und vermieden werden.

Kolping Paderborn und die Kaffee-Kooperativen haben ein Übereinkommen zu einer langfristigen, fairen und nachhaltigen Handelsbeziehung unterzeichnet, wie Elisabeth Müller-Förtsch im Gespräch mit Bürgermeister Michael Ziegler berichtete. Der Kaffee trägt das TransFair-Siegel, welches auch Maßnahmen zum Wasser- und Waldschutz sowie zum Biodiversitätsschutz beinhaltet. Damit all diese Faktoren in den Kooperativen gut umgesetzt werden können, begleitet ein von Kolping Honduras angestellter Agraringenieur die Arbeit der Produzenten.

Bei der Präsentation im Rathaus verwies Elisabeth Müller-Förtsch schon auf die „Faire Woche“ im September, bei der das Thema nachhaltige Mode fortgeführt werden soll. Die Eltmanner schulen veranstalten dazu Flohmärkte und am 29. September gibt es im Ritz einen Vortrag zum Thema „Grüner Knopf“. Im neuen Standesamt der Stadt soll es zudem eine Ausstellung um Thema Nachhaltigkeit geben, ebenfalls von den Schulen gestaltet.  (SS) 07/2023




Weltladen Eltmann fordert wirksames EU-Lieferkettengesetz

Zum Weltladentag am 13. Mai fordern hunderte Weltläden bundesweit, dass globale Lieferketten durch ein starkes EU-Lieferkettengesetz gerechter werden müssen. Unter dem Motto „Mächtig FAIR“ zeigen sie auf, welche positiven Auswirkungen ein EU-Lieferkettengesetz auf den Schutz von Menschen und Umwelt entlang der Lieferketten hat, wenn es wirksam ausgestaltet wird.

Der Weltladen Eltmann beteiligt sich mit einem gestalteten Schaufenster unter dem Motto „Mächtig FAIR“ am Weltladentag. Die MitarbeiterInnen fordern ein wirksames EU-Lieferkettengesetz, das Unternehmen verpflichtet, Risiken für Mensch, Umwelt und Klima in der Wertschöpfungskette zu analysieren und deren Beseitigung höchste Priorität einzuräumen. Und zwar von der Rohstoffgewinnung über die Fertigung bis zur Nutzung und Entsorgung eines Produktes.

Am Beispiel der Textillieferkette wird deutlich wie viele Menschenrechtsverletzungen bisher einfach so hingenommen werden, und niemand die Verantwortung zur Sorgfalt übernehmen will. Entlang globaler Lieferketten herrscht laut Weltladen-Dachverband ein extremes Macht- und Verhandlungsungleichgewicht. In der Regel profitieren die großen Unternehmen von den Gewinnen, während die Produzent*innen um ihre Existenz kämpfen.

Die Fair-Handels-Bewegung richtet sich gemeinsam mit der Initiative Lieferkettengesetz mit ihren Forderungen nach einem wirksamen EU-Lieferkettengesetz an die Abgeordneten des EU-Parlaments, die als letztes Entscheidungsorgan voraussichtlich am 30. Mai über den Gesetzesentwurf abstimmen werden.

Wir brauchen endlich wirksame gesetzliche Rahmenbedingungen, die verhindern, dass sich manche Unternehmen gerade in der Zeit von Krisen auf Kosten anderer oder der Umwelt bereichern. Es wird Zeit, dass Unternehmen endlich die Verantwortung für die Sorgfalt in ihren Lieferketten übernehmen.

Weitere Informationen: www.weltladen.de/kampagne   (SS) 05/2023




Fairtrade-Bälle für die Georg-Göpfert-Mittelschule Eltmann

Die Georg-Göpfert-Mittelschule gewinnt Sportbälle, aber nicht irgendwelche! Die Schule setzt sich mit Fairtrade für menschenwürdige Arbeitsplätze und Löhne in den Produktionsländern ein. Die Näherinnen und Näher stellen die Bälle in mühevoller Handarbeit her. Dabei ist es üblich, dass sie nicht pro Stunde, sondern pro Ball bezahlt werden. Unbezahlte Überstunden sind an der Tagesordnung und die Gehälter liegen meist weit unter den gesetzlichen Mindestlöhnen.

Um von der Fußballproduktion leben zu können, arbeiten viele das Wochenende durch - bis zu 12 Stunden pro Tag. Aus Armut werden die Eltern gezwungen auch ihre Kinder arbeiten zu lassen um das Familien-Einkommen zu steigern. Kinderarbeit in der Fertigung von handgemachten Sportbällen ist verbreitet. Durch mangelnde Schulbildung ist der Weg aus der Armut schwer.

Fairtrade sorgt dafür, dass sie den jeweiligen Mindestlohn erhalten und die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Frauen und Kinder erhalten besonderen Schutz, z. B. gegen Ausbeutung. Weiterhin können die Angestellten durch Prämien Projekte verwirklichen, mit denen sie ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessern. In Pakistan haben die Arbeiter beispielsweise in Busse investiert, um Arbeiterinnen und Arbeiter zur Fabrik und wieder nach Hause fahren. Außerdem wurden Bücher und Schultaschen für Kinder gekauft und Trinkwasser-Systeme angelegt.

Das Foto zeigt den Bürgermeister der Fairtrade-Stadt Eltmann, Michael Ziegler, mit Elisabeth Müller-Förtsch kurz vor Weihnachten bei der Übergabe der gewonnenen Bälle an die Lehrer der Georg-Göpfert-Mittelschule.  (SS) 02/2023




Eltmann ist weiterhin „Fairtrade-Stadt“

Die Stadt Eltmann erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2018 durch Fairtrade Deutschland e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.

Bürgermeister Michael Ziegler freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes  Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Eltmann. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Eltmann dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Vor vier Jahren erhielt die Stadt Eltmann von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Im Stadtrat wurde die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss beschlossen, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort. Auch die drei Schulen am Schulberg in Eltmann sind Fair-Trade-Schulen.

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Eltmann beginnt dies bei nachhaltiger Beschaffung, in der Grundschule gibt es ein besonderes Hausaufgabenheft mit dem Titel „Möhrchenheft“ mit vielen sauberen Klimatipps von „Kiki Karotte“, aber auch das Fair Play Schulprojekt mit Fairtrade-Sportbällen sowie der Weltladentag sind nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement “, sagt Bürgermeister Michael Ziegler. „Geplant sind weitere  Projekte zur öffentlichen Beschaffung und in der Kooperation mit unseren Schulen“.

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet der Stadt Eltmann auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals - SDG´s), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.

Eltmann ist eine von fast 800 Fairtrade-Towns in Deutschland. Auf der Internetseite der Stadt Eltmann wird fortlaufend über Aktionen und Veranstaltungen zum Thema Fairtrade berichtet. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de  (SS) 08/2022




Faire Fußbälle für die SG Eltmann

Fairtrade, das ist viel mehr als Schokolade und Kaffee. Seit der Einweihung des Multifunktionscourts in der Fairtrade-Stadt Eltmann sind dort auch Bälle aus fairem Handel im Einsatz. Über den Gewinn zweier solcher Bälle konnte sich jetzt die SG Eltmann freuen. Auf Einladung des Weltladens Eltmann beteiligte sich die SG am “Fairtrade Fußball-Quiz Bayern 2020”. Nachdem erfolgreich alle sieben Fragen bei diesem bayernweiten Quiz beantwortet waren, konnten Bürgermeister Michael Ziegler und Elisabeth Müller-Förtsch von der  Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe nun zwei in Pakistan produzierte und fair gehandelte Fußbälle in Matchballqualität überreichen.

Mit dem “Fairtrade Fußball-Quiz Bayern 2020“ möchte das Eine Welt Netzwerk Bayern e.V., der bayerische Dachverband der Eine Welt-Akteure, Fußballvereine in Bayern zum Einsatz von fair gehandelten Fußbällen ermutigen. Fußballvereine können damit einen Beitrag leisten gegen Kinderarbeit, für faire Entlohnung der Arbeiterinnen in den Herstellungsbetrieben und zu gerechteren Handelsstrukturen bei Sportartikeln. Gefördert wird die Aktion von der Bayerischen Staatskanzlei, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern sowie von den bayerischen (Erz-)Diözesen.

Die Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe Musterort setzt sich seit vielen Jahren für den Fairen Handel ein und freut sich, wenn sich die Aktiven der SG Eltmann von der Qualität der fair gehandelten Bälle überzeugen können und künftig öfter mit fair gehandelten Bällen spielt. Nachahmer werden gesucht, gerade auch an Schulen wäre der Einsatz fair gehandelter Bälle eine sinnvolle Sache, so Michael Ziegler. Über die beiden Bälle freuten sich der Sportliche Leiter der SG Eltmann Günther Preißner und sein Enkel Bennet.

Weitere Infos zum “Fairtrade Fußball-Quiz Bayern 2020” siehe online unter: https://www.eineweltnetzwerkbayern.de/fairer-handel/faire-baelle.shtml  (SW) 09/2021




Faire Woche 2021: Menschenwürdige Arbeitsbedingungen weltweit

Die Fairtrade Stadt Eltmann beteiligt sich an der „fairen Woche“ am 20.09.21 mit der Aktion „Fußspuren“ die dieses Jahr „Menschenwürdige Arbeitsbedingungen weltweit“ im Fokus hat.

Menschenwürdige Arbeit ist ein Recht, das sich aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN-Charta ableitet.  Die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zählen menschenwürdige Arbeit und nachhaltiges Wirtschaften zu einem ihrer Ziele für nachhaltige Entwicklung.

In der Corona-Pandemie zeigt sich mit erschreckender Deutlichkeit, wie schlecht es vielerorts weltweit um die Arbeitsbedingungen bestellt ist. Wobei die Pandemie nicht der Auslöser, sondern nur ein Verstärker ist.  Millionen Menschen müssen unter unwürdigen und gefährlichen Arbeitsbedingungen schuften und verdienen dennoch nicht genug, um ihr tägliches Überleben zu sichern. Kinder werden ausgebeutet, ohne die Chance auf Bildung und eine bessere Zukunft. Insbesondere Menschen im Globalen Süden sind davon betroffen, weil sie oft zu den schwächsten Gliedern der Produktions- und Lieferkette gehören und gleichzeitig kaum mit staatlicher Unterstützung rechnen können. Doch auch in Deutschland hat die Krise unhaltbare Arbeitsbedingungen in verschiedenen Branchen offengelegt.

Fußabdrücke werden in ihren Bereichen gestaltet von Schülern der Johann-Baptist-Graser-Grundschule, der Wallburg-Realschule, der Georg-Göpfert-Mittelschule, Lebensmittel Gutbrod, Getränke Wiesneth, Gitti’s Naturkostladen und dem Weltladen Eltmann um zum Nachdenken und Handeln anzuregen.

Ein Weltladen Schaufenster wird zum Thema: „Menschenwürdige Arbeitsbedingungen“ gestaltet.

Öffnungszeiten des Weltladens:

Mittwochvormittag – Freitagvormittag von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr
Freitagnachmittag von 15.00 Uhr – 17.30 Uhr
Samstagvormittag von 9.00 Uhr – 11.00 Uhr

08/2021




Weltladentag 2021

Um ein gutes Leben für die nachfolgenden Generationen auf diesem Planeten zu ermöglichen, braucht es einen grundlegenden Wandel. Der Faire Handel kann dabei als Kompass dienen. Er nimmt den Weltladentag zum Anlass die Menschen zu ermutigen und zu bestärken an einem sozial – ökologischen Wandel unserer Gesellschaft mitzuwirken. 

Die Fairtrade Stadt Eltmann beteiligt sich mit der Aktion „Wandel zum Mitnehmen“.  Nehmen auch Sie durch das Mitnehmen von Handlungsimpulse rund um dieses Thema teil. 

Sie finden eine Wäscheleine mit Impulskarten am Samstag, den 8. Mai in der Zeit von 8.00 Uhr – 15.00 Uhr am Steinertsplatz vor der Metzgereifiliale Hornung.  Der Weltladen Eltmann zeigt zudem in einem Schaufenster, dass Nachhaltigkeit schon bei der Geschenkverpackung angehen kann. 

 

05/2021




Alles Kokos

Im März wird der Weltladen Eltmann besonders Produkte rund um die Kokosnuss anbieten. Wie z.B. Dinkel-Kokos-Keks, eine Kokos Creme und Kokosmilch. Am ersten Freitag im März, den 05.03.2021 findet der Weltgebetstag der Frauen dem Titel entsprechend auf der ganzen Welt statt. Heuer steht Vanuatu, ein Inselstaat im Pazifik, Mittelpunkt.

In diesem Inselstaat sind laut Landesverfassung Männer und Frau gleichberechtigt. Leider sieht die Realität anders aus. Bei der letzten Wahl zum vanuatuischen Parlament im Jahr 2020 hatten sich 15 Frau zur Wahl gestellt. Keine einzige wurde gewählt. Denn Frauen sollen sich „lediglich“ um das Essen, die Kinder und die Pflege der Seniorinnen und Senioren kümmern.

Auf den sogenannten Mammas-Märkten verkaufen die Frauen Gemüse, Obst, selbstgekochtes und einfache Näharbeiten. Sie erwirtschaften dadurch oft den Großteil des Familieneinkommens. Entscheidungen treffen die Männer, denen sich Frauen traditionell unterordnen müssen. Machen Frauen das nicht, drohen ihnen auch Schläge. Das wird durch eine Studie belegt, in der 2.300 Frauen befragt wurden. 60 % der befragen Frauen gaben an, dass die Männer schon mindestens einmal gewalttätig geworden seien. Seit Jahren werden Aufklärungsarbeit und Trainingsprogramme in den Dörfern durchgeführt, so dass ein Umdenken stattfindet.

Die Produkte, die der Weltladen aus Vanuatu anbietet, werden von reinen Frauenkooperativen hergestellt.

Das Weltladenteam freut sich auf ihren Einkauf

Öffnungszeiten: Mittwoch - Freitag vormittags von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr, Freitag nachmittags von 15.00 Uhr – 17.30 Uhr, Samstag vormittags von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr     02/2021




Fairtrade Stadt Eltmann: Ausstellung „Fairtrade Kakao“

Vom 9. November bis 10. Dezember 2020 kann eine Kakao-Plakatserie in verschiedenen Schaufenstern in der Schottenstraße besichtigt werden.

Die Plakate bieten Informationen zum Themenbereich Kakaoanbau und Weiterverarbeitung:

  • Fairtrade Organisationen zahlen den Kleinbauern auskömmliche Preise
  • Fairtrade Prämien werden für Gemeinschaftsprojekte eingesetzt, z. B. Kindergärten und Dorfschulen
  • Umwelt- und Klimaschutz werden durch biologische Anbaumethoden gefördert
  • Die Erzeuger werden beraten und unterstützt bei der Umsetzung von nachhaltiger Landwirtschaft und Bioanbau
  • Die Fairtrade Standards werden durch unabhängige Kontrolleure regelmäßig überprüft
  • Kinder arbeiten und können daher nicht in die Schule. In Ghana und Cote d`Ivoire leiden ca. 2 Millionen Kinder unter ausbeuterischer Kinderarbeit.

Damit man sich nicht nur die Ausstellung ansehen kann, ist es in der Vorweihnachtszeit bei Lebensmittel Gutbrot, Gitti’s Naturkostladen und dem Weltladen Eltmann möglich, die faire Stadtschokolade zu erwerben. Mit dem Kauf dieser Schokolade werden die Kleinbauern unterstützt, die ihren Kakao für den fairen Handel anbauen.  11/2020




Eltmann ist weiterhin Fairtrade-Stadt

Fair Trade Stadt zu werden, das ist zunächst ein Ziel, das Label zu erhalten ist jedoch auch der Impuls für eine weitere Entwicklung. Den Gedanken fairen Handels immer weiter zu verbreiten, dies schreiben sich Fair Trade-Kommunen auf die Fahnen und deshalb steht auch alle zwei Jahre eine Bestandsaufnahme an, um den Titel wieder zu erhalten. Für Eltmann waren diese zwei Jahre nun schon um und Bürgermeister Michael Ziegler ist stolz, die Urkunde wieder in Händen zu halten. Die Initiative hat in Eltmann mittlerweile weite Kreise gezogen.

Darüber freut sich niemand mehr als Elisabeth Müller-Förtsch, die mit einem engagierten Team das gesamte Thema in Eltmann platziert hat. Zunächst mit dem Weltladen, dann mit der Initiative, Fair Trade Stadt zu werden. Trans Fair e.V. vergibt die Labels und gratulierte den „Fairtradern“ in Eltmann ganz herzlich. Elisabeth Müller-Förtsch konnte nämlich eine große Vielfalt an Aktivitäten und Projektpartnern melden, als es um die Evaluierung ging.

Mit verschiedenen Informationsveranstaltungen und Presseartikeln wiesen die Fairtrader auf das Wesen des Fairen Handels und verschiedene Produkte hin. Kindergartenkinder erfuhren, woher die Schokolade kommt, die SG Eltmann bekam von der Stadt faire Fußbälle. Regelmäßig gestalten Stadt und Weltladen gemeinsam die „Faire Woche“. Gerade hier zeigt sich, wie viele Geschäftsleute in Eltmann mittlerweile mit eingestiegen sind. Fair gehandelte Getränke, Lebensmittel und sogar Unterwäsche gibt es in Eltmann. „Wir sind stolz, dass mittlerweile alle Schulen dabei sind, denn hier wird der Grundstein gelegt“, so Bürgermeister Michael Ziegler.

Eine besonders öffentlichkeitswirksame Kooperation auf dieser Ebene stellt die Eltmanner Stadt-Schokolade dar. Die Nachwuchs-Künstler der Wallburg-Realschule gestalteten für die fairen Schoko-Tafeln verschiedene Motive, so dass sie zu jeder Jahreszeit als Geschenk und Gruß aus Eltmann einen besonderen Akzent setzen.

Auch im Weltladen registriere man zunehmende Sensibilität für faire Produktion und fairen Handel, so Elisabeth Müller-Förtsch. Die ständige Aufklärung trage also Früchte. Und auch in den umliegenden Kommunen kommen Prozesse in Gang, denn auch Knetzgau will jetzt Fair-Trade-Kommune werden.  (SW) 11/2020




Möhrchenheft für die Viertklässler

N049 // Seit genau zwei Jahren darf sich Eltmann nun „Fairtrade-Stadt“ nennen und war mit diesem Titel erste Kommune im Landkreis Haßberge. Inzwischen gibt es am „Schulberg“ auch drei „Fairtrade-Schulen“ und mit Aktionen und Themen im Unterricht unterstreichen sie immer wieder die Bedeutung ihrer Auszeichnung und dass sie danach handeln. Zum Schuljahresbeginn erhielten nun die Schülerinnen und Schüler der 4. Jahrgangsstufe der „Johann-Baptist-Graser-Grundschule“ ein besonderes Hausaufgabenheft mit dem Titel „Möhrchenheft“ mit sauberen Klimatipps von „Kiki Karotte“, das Bürgermeister Michael Ziegler im Auftrag der Stadt Eltmann übergeben hatte und während des ganzen Jahres den Fairtrade-Gedanken nahebringen soll.

Das Heft spricht immer wieder zwischen den Plänen für die Woche Themen an wie „prima Klima – in Gefahr“ und bietet dazu Informationen, wie wichtig ein gutes Klima-Gleichgewicht ist und wodurch es gefährdet werden kann. Dabei erfährt man viel über „Energiefresser und Klimaretter“ sowie über endliche und unendliche Energiequellen und schließlich wird die „Kunststoffwelt“ darauf hingewiesen, dass es nicht immer Kunststoff sein muss.

Rektorin Jutta Aumüller stellte den Schülern dieses Hausaufgabenheft vor und verwies darauf, dass man ja auch im Unterricht diese Themen immer wieder zur Sprache bringe, auch mit verschiedenen Aktionen. So plane man eine „faire Woche“ oder der Elternbeirat stelle den Erstklässlern eine „faire Banane“ vor. Für dieses wolle man auch für den Nikolaustag eine besondere Aktion ins Auge fassen.

Stellvertretend für die übrigen Schüler überreichte Rektorin Jutta Aumüller an die Klassensprecher der 4. Jahrgangsstufe die besonderen „Möhrchen-Hausaufgabenhefte“. (GG) 09/2020




Fairer Handel in der Fairen Woche

Vom 11. bis 25. September findet in dieser Woche die „Faire Woche“ statt. Diese Aktionswoche soll den Fairen Handel und seine Ziele stärker in die Öffentlichkeit tragen. Als Fair-Trade-Stadt ist Eltmann dabei natürlich besonders engagiert. Bürgermeister Michael Ziegler ist ziemlich stolz darauf, wie viele Menschen sich in Eltmann für die Faire Idee engagieren, auch mehrere Gewebetreibende. Die setzen ihre fair gehandelten Produkte in der Fairen Woche ganz besonders in Szene.

Beim Weltladen ist das eigentlich selbstverständlich, obwohl Passanten immer wieder überrascht sind vom Sortiment, so Elisabeth Müller-Förtsch. Das wird jetzt hoffentlich auch wieder so sein, gerade ist sie mit der Dekoration des neu eingetroffenen Silberschmucks fertig geworden. Bei den Stücken stehen die Bildkärtchen der jeweiligen Künstler aus aller Welt.

Seit fast 50 Jahren setzen sich Aktive im Fairen Handel für mehr Gerechtigkeit im Welthandel ein. Dadurch erhalten die Produzierenden auskömmliche Löhne, sichere langfristige Handelsbeziehungen und tragen zum Umweltschutz bei. Um den Fairen Handel und seine Ziele stärker in die Öffentlichkeit zu tragen, findet seit langen Jahren die „Faire Woche“ statt.

Thema in diesem Jahr ist das 12. UN-Nachhaltigkeitsziel: „Nachhaltiger Konsum und Produktion“. Die Einzelhändler, die zu den Akteuren der Fairtrade Stadt Eltmann gehören, entschlossen sich, ihre fair, BIO und regional gehandelten Waren, zumindest teilweise vom 11.09. – 25.09.2020 auf Aktionsflächen oder im Schaufenster besonders zu präsentieren.

Getränke Wiesneth: Mango Limes, Kartoffelchips, Knusper Mais, italienisches Salzgebäck und BIO Weine

Gitti‘s Naturkostladen: Kaffee, Tee, weitere Lebensmittel, sowie ein großes Angebot an regional angebauten und Bio zertifizierten Obst und Gemüsen. 

Lebensmittel Gutbrod: Kaffee, Tee und weitere Lebensmittel

Textilhaus Stolz: Unterwäsche aus Bio-Baumwolle, hergestellt unter fairen, sozial- und hohen Arbeitssicherheitsstandards.

Weltladen Eltmann:  Das gesamte Warensortiment. Ab der „Fairen Woche“ erhält jede/r Käufer/in von Silberschmuck ein Fotokärtchen „seines Silberschmieds“. Somit erhält der Silberschmuck auch ein Gesicht.

Kaffee, Kakao, Tee, Schokolade, das sind die meistgekauften fair gehandelten Produkte und die finden sich in Eltmann auch bei Lebensmittel Gutbrod und in Gittis Naturkostladen. Dort gibt es außerdem viel regionales Obst und Gemüse, was ebenfalls zum Thema Fairer Handel gehört. Auch bei Getränke Wiesneth wird man fündig, beispielsweise beim Mango-Limes, Knabberei oder Bio-Weinen. Und auch das Textilhaus Scholz engagiert sich für den Fairen Handel mit einer ersten Kollektion von Unterwäsche aus Bio-Baumwolle, die auch zu fairen Löhnen hergestellt wurde. Sonja Stolz möchte im Rahmen der Fairen Woche ihre Kunden auf diese Produktlinie aufmerksam machen und nach Möglichkeit das Sortiment erweitern.

Im Vorfeld der Fairen Woche war Bürgermeister Michael Ziegler mit Elisabeth Müller-Förtsch vom Weltladen unterwegs, um sich einen Überblick über die Aktionen der beteiligten Einzelhändler zu verschaffen. Unser Bild entstand mit Sonja Stolz (Mitte) im Textilhaus Stolz. (sawe) 09/2020




Georg-Göpfert-Mittelschule als Fair-Trade-Schule ausgezeichnet

Alle Schulen in Eltmann nun „Fair-Trade-Schulen“

„Die Stadt Eltmann ist FAIRTRADE-Stadt und so liegt es nahe, dass auch ihre Schulen FAIRTRADE-Schulen sind. Mit der Überreichung der Urkunde an die Georg-Göpfert-Mittelschule sind nun alle Bildungseinrichtungen am Schulberg in Eltmann Fairtrade-Schulen und das zeugt von einem großen Engagement für einen fairen Umgang mit Mitmenschen weit über unsere Schulen hinaus.“ Dies betonte Konrektorin Cornelia Heid bei einer Feierstunde zur Auszeichnung als „Fairtrade-Schule“.

Cornelia Heid erinnerte daran, „dass es ein langer Weg war, auf dem das Engagement aller Beteiligten gefordert war“. 5 Kriterien galt es zu erfüllen. So musste ein Schulteam gegründet werden, das aus Schülern, Lehrkräften und Mitgliedern des Elternbeirates besteht und es galt einen Kompass zu erstellen mit Schwerpunkten und wie man den fairen Handel unterstützen wolle.

5 Kriterien waren Voraussetzung

Außerdem mussten zwei Fairtrade-Produkte angeboten werden, die mit Schülern und dem Hausmeister nach einer Verkostung verschiedener Produkte gemeinsame festgelegt wurden. „Im Pausenkiosk des Hausmeisters Rainer Reitz gibt es seitdem Fairtrade-Produkte wie Cookies, Orangensaft, Doppelkekse und fair gehandelte Taschentücher. Auch im Lehrerzimmer gibt es seit Jahren fair gehandelten Kaffee aus dem Eine-Welt-Laden in Eltmann.“

Selbstverständlich mussten auch Unterrichtssequenzen über den fairen Handel gehalten werden und es galt auch Schulaktionen zu organisieren wie das Frühlingsfest 2019, regelmäßige Frühstücke mit fairen und regionalen Produkten, Elterntage mit Verkostungen durch die Eltern oder den großen Aktionstag mit verschiedenen Stationen zum Thema Fairtrade.

„Beeindruckend war, wie bereitwillig und offen das Lehrerkollegium und die Schüler mitgewirkt haben und dies auch weiterhin tun werden, sei es bei Unterrichtssequenzen oder vielen kleinen und größeren Aktionen. Wir wollen uns mit anderen für eine Welt engagieren, die eine Zukunft für uns alle bietet und als Schule wollen wir einen Beitrag leisten für gerecht gehandelte Lebensmittel“, stellte Konrektorin Heid heraus. So habe man sich auch in ganz besonderer Weise auf die Übergabe der Auszeichnung mit zahlreichen Aktivitäten vorbereitet, die aber dann wegen der Corona-Krise und Schulschließung nicht stattfinden konnten. Nun wollte man aber nicht länger warten und die Übergabe der Auszeichnung durch Andreas Schneider von Transfer e.V. nicht länger hinausschieben.

Fair-Trade-Song, der Hit

Im Mittelpunkt stand dabei eine Power-Point-Präsentation, in welcher Lehrer Jürgen Schimmer alle Schritte auf dem langen Weg mit vielen Eindrücken dokumentiert hatte. Ein weiterer Höhepunkt war der „Fair Trade Song“, den Lehrer Toni Martin eigens getextet und komponiert hatte. Da er ihn wegen „Corona“ nicht mit dem Chor präsentiert werden konnte, ersetzte Toni Martin dies mit einer Aufnahme durch seine eigenen Töchter und bekam dafür riesigen Beifall. Schülerin Verena aus der Klasse 10a gab einen kleinen Einblick in das veränderte Schulleben, bei dem sie sogar bei ihrer BOZ-Prüfung ein „faires Menü“ zu kochen hatte.

Bürgermeister stolz auf Fair-Trade-Stadt

Bürgermeister Michael Ziegler dankte der ganzen Schulfamilie für das Engagement und zeigte sich stolz, dass man damit die erste Stadt im Landkreis Haßberge sei, die sich „Fairtrade-Stadt“ nennen dürfe. Damit habe sich gelohnt, dass die Stadt seit dem Jahre 2018 den Fairen Handel aktiv unterstütze und somit ein konkretes Zeichen für eine gerechte und nachhaltige globale Entwicklung setze.

Stellvertretend für die Schulfamilie nahmen die Auszeichnung als „Fair-Trade-Schule“ mit Stolz entgegen 1. Bürgermeister Michael Ziegler und Konrektorin Cornelia Heid (von rechts) sowie Songwriter Toni Martin (links) mit Schülern und Gästen.

(gg) 06/2020




Grundschule mit Auszeichnung als Fairtrade-Schule

Auszeichnung als Fairtrade-Schule

„Afrika, Asien oder Lateinamerika sind weit weg. Aber ihr schenkt den Menschen und den Kindern dort Hoffnung und die wissen auch um euren Einsatz. Ich rufe euch heute dazu auf: Lasst uns gemeinsam weiter an einer besseren und lebenswerten Welt bauen.“ Dies betonte Andreas Schneider von der bundesweiten Transfer e.V. bei der Feierstunde zur Auszeichnung der „Johann-Baptist-Graser-Grundschule“ Eltmann als „Fairtrade-Schule“. Sie ist damit die erste Grundschule im Landkreis Haßberge mit dieser Auszeichnung, die 199. in Bayern und die 591. „Fairtrade-Schule“ in Deutschland.

Für die Schüler der „Johann-Baptist-Graser-Grundschule“ Eltmann hatte dieser Tag schon außergewöhnlich mit einem besonderen „Fair-Trade-Frühstück“ begonnen, das der Elternbeirat organisiert und mit Produkten aus fairem oder regionalem Handel zubereitet hatte. Rektorin Jutta Aumüller bedankte sich bei den Eltern unter Leitung der Vorsitzenden Susanne Grüßner. Die Klasse 2a spielte dazu als Dankeschön ein Flötenstück.

Rektorin Aumüller unterstrich, dass den Kindern Ungerechtigkeit nicht egal sei und auch Kinderrechte eine große Bedeutung hätten. Den Kindern sei wichtig, dass es Kindern, Menschen, Tieren und Pflanzen gut gehe und die Gerechtigkeit auch beim Handel Berücksichtigung finde. Deswegen habe man probiert, eine „Fairtrade-Schule“ zu werden.

Dazu habe man an der Schule ein „Fairtrade-Team“ gegründet, dem es ein besonderes Anliegen sei, den fairen Handel zu beachten, aber auch dafür zu sorgen, dass der regionale Handel mitberücksichtigt werde. „Produkte aus der unmittelbaren Umgebung und von unseren Bauern sind meist frischer und gesünder und müssen außerdem nicht so weit transportiert werden.“

„Ich finde es ganz toll, dass ihr jetzt Fairtrade-Schule seid“, freute sich 1. Bürgermeister Michael Ziegler über die Auszeichnung der Schule. Dazu hatte er eine Erdkugel bzw. einen Globus mitgebracht und ließ die Schüler raten, wie viele Menschen auf dem Erdball oder in Deutschland leben würden. Die Zahlen, welche die Schüler in den Raum riefen, gingen dabei weit auseinander, zumal die wenigsten Kinder bisher auch mit der Milliarde zu tun hatten. Das Rätsel wurde aber gelöst mit 7 674 575 000 Menschen auf der Erde und 82 740 300 Menschen in Deutschland.

Chor und Flötengruppe fassten dann alles zusammen in dem Lied „Wir sind alle Kinder dieser Erde“ und demnächst wird an der Eingangstür der „Johann-Baptist-Graser-Grundschule“ auch das Emblem „Fairtrade-Schule“ zu sehen sein. (gg) 05/2019




"Fairtrade-Schule" mit "fairen Bällen"

„FAIRTRADE“ ist derzeit in aller Munde und die „Johann-Baptist-Graser-Grundschule“ Eltmann wird als erste Grundschule im Landkreis Haßberge als „Fairtrade-Grundschule“ ausgezeichnet. Dazu war es notwendig, dass Schüler und Lehrer sich im Unterricht und über viele Fächern hinweg mit den Spielregeln für den fairen Handel und den Arbeitsbedingungen der Menschen vor Ort auseinandersetzen.

Die Schüler setzten sich so in den Fächern, Religion, Heimat- und Sachkunde, Deutsch und vor allem auch im Sport mit dem Thema auseinander. Dabei spielte der Hauptdarsteller jeden Spiels, der Ball, eine besondere Rolle. Egal, wo auf der Welt Fußball, Volleyball, Basketball oder Rugby gespielt werde, sei der Ball der Hauptdarsteller jeden Spiels. Viele Bälle seien aber handgemacht von Leuten mit langen Arbeitszeiten.

In der Fertigung von handgemachten Sportbällen sei sogar die Kinderarbeit weit verbreitet. Aus Armut würden die Eltern gezwungen, auch ihre Kinder arbeiten zu lassen, um das Familieneinkommen zu steigern.

Dem wolle man mit „Bälle.Fair“ eine Alternative entgegensetzen, wo man über „Fair-Trade-zertifizierte Hersteller“ in einem Sozialmaßnahmen-Paket umfangreiche Punkte zur Gleichberechtigung und Schutz von Frauen und Kindern sowie von Familien-Unterstützung anbiete. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge, Peter Schleich, betonte bei der Übergabe von zahlreichen „Fairtrade-Bällen“, dass man Schüler und Klassen, die mit solch einem Thema voranschritten, gerne unterstütze. Wenn Stadt und ihre Grundschule dieses Projekt zur Nachhaltigkeit auf ihre Fahne schrieben, dann passe das auch gut zum Geschäftsmodell der Sparkasse.

Rektorin Jutta Aumüller bedankte sich bei der Sparkasse für diese großzügige Unterstützung und wies darauf hin, dass man auch in anderen Bereichen viel Wert auf Fairtrade-Produkte lege. So gebe es im Lehrerzimmer nur Fairtrade-Kaffee und auch im Kiosk finde man Produkte aus dem fairen Handel.

Die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge unterstützte die „Johann-Baptist-Graser-Grundschule“ Eltmann in ihrem Nachhaltigkeitsprojekt einer „Fairtrade-Schule“ mit „fairen Bällen“. Hintere Reihe (von links) Konrektorin Barbara Hahn, Rektorin Jutta Aumüller, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge Peter Schleich sowie 1. Bürgermeister Michael Ziegler. (gg) 04/2019




Fair schenken in Eltmann

N009  // „Unterfranken schenkt fair“ Im Rahmen dieser Adventsaktion machen die Fairtrade-Kommunen in Unterfranken durch Plakate auf Einzelhandelsgeschäfte und Weltläden aufmerksam, die faire Produkte im Sortiment haben und bewerben Veranstaltungen und Aktionen zum Thema „Fairer Handel“ in der Adventszeit.

Gerade die konsumstarke Adventszeit will mit der Aktion „Unterfranken schenkt fair“ darauf aufmerksam machen, dass Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen vor allem in so genannten Billiglohnländern nach wie vor zur traurigen Realität gehört. Zugleich soll das Bewusstsein dafür geweckt werden, dass wir bei jedem Einkauf etwas dafür tun können, die Welt ein Stück „fairer“ zu machen. 

Im Rahmen dieser  Aktion wird die neue Eltmanner Stadtschokolade  (Vollmilch- und Zartbitter) vorgestellt. Die Schüler des Kunstzweiges der Wallburg Realschule gestalteten vier unterschiedliche Motive für verschiedene Anlässe.  Beide Schokoladensorten sind wahlweise mit den 4 unterschied-lichen Motiven erhältlich.  Kaufen können Sie diese bei Gitti’s Naturkostladen, Lebensmittel Gutbrod, im Ritz und im Weltladen Eltmann.

Sonderöffnungszeiten des Weltladens in der Weihnachtswoche

Dienstag, 17.12.19 von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr – 17.30 Uhr
Mittwoch, 18.12.19 von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr – 17.30 Uhr
Donnerstag, 19.12.19 von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr – 17.30 Uhr
Freitag, 20.12.19 von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr – 17.30 Uhr
Samstag, 21.12.19 von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr
Montag, 23.12.19 von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr – 17.30 Uhr
Dienstag, 24.12.19 von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr
Freitag, 27.12.19 und 28.12.19 ist der Weltladen geschlossen.

Ab Donnerstag, den 02.01.2020 gelten die normalen Öffnungszeiten.

Veranstaltungen & Aktionen

02.12. 2019, 19.00 Uhr – 20.30 Uhr
Vortrag: »Kaffee, Schokolade und Bananen – Fair Trade kann mehr«
Was steckt hinter Fair Trade. Was verbirgt sich hinter dem Siegel im Fairen Handel.
Pfarrheim Adolph Kolping
Johannes-Nas-Platz 3, 97483 Eltmann

»Plätzchen backen mit fairen Zutaten«
Mit den Kindern werden Plätzchen gebacken mit fairen Zutaten
Kath. Kindergarten St. Josef
Oskar-Serrand-Str. 2, 97483 Eltmann

06.12.2019
»Faire Schoko Nikoläuse für Kindergärten und Grundschule«
Die Kindergartenkinder erhalten vom Nikolaus einen fairen Schokoladenbischof
Städt. Kindergarten Kunterbunt, Städt. Kindergarten Weisbrunn, Kath. Kindergarten St. Josef,
Johann-Baptist-Graser Grundschule

Einkaufsmöglichkeiten

  • Weltladen Eltmann, Marktplatz 9 - Lebensmittel und Kunsthandwerk - Adventsspecial: Faire Stadtschokolade
  • Lebensmittel Gutbrod, Vorstadt 15 - Diverse Lebensmittel wie Kaffee und Tee - Adventsspecial: Faire Stadtschokolade
  • Gitti‘s Naturkostladen, Schottenstr. 11 - Diverse Lebensmittel - Adventsspecial: Faire Stadtschokolade
  • Getränke Wiesneth, Schottenstr. 9 - Bioweine, regionale Weine und regionale Säfte - Adventsspecial: Mango Limes von Ravensburger
  • Stolz Textilhaus, Brunnenstr. 1 - Unterwäsche aus Biobaumwolle von comazo

Alle Aktionen, Veranstaltungen & Einkaufsmöglichkeiten finden Sie auch auf www.unterfranken-schenkt-fair.de 12/2019

Ansprechpartner

Michael Ziegler
1. Bürgermeister

Stadt Eltmann
Marktplatz 1
97483 Eltmann

Telefon: 09522 / 899-20
Telefax: 09522 / 899-421
E-Mail: buergermeister@eltmann.de

 

Weltladen Eltmann

Elisabeth Müller-Förtsch

Öffnungszeiten:
Mittwoch – Freitag von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr
Freitag von 15.00 Uhr – 17.30 Uhr
Samstag von 9.00 Uhr – 11.00 Uhr